KI-Musik: Studien, Trends und was sie für MyMusicMoment24 bedeuten

KI trifft Gefühl: Was Studien über AI-Musik verraten – und was das für MyMusicMoment24 bedeutet. Zwischen Hype, Skepsis und echten Emotionen zeigt dieser Beitrag, wie künstliche Intelligenz die Musikwelt verändert und warum der Mensch dabei trotzdem im Mittelpunkt bleibt.

Dirk Schmetzer

12/4/20258 min lesen

KI-Musik: Studien, Trends und was sie für MyMusicMoment24 bedeuten

Künstliche Intelligenz komponiert Hits? Was vor ein paar Jahren noch futuristisch klang, ist heute Realität. KI-generierte Musik taucht in Streaming-Playlists und sogar schon in den Charts auf. Aber wie reagieren wir als Hörer darauf, und was bedeutet das für einen Dienst wie MyMusicMoment24, der Emotion und Technologie verbinden will? In diesem Beitrag schauen wir uns aktuelle Studienergebnisse und Markttrends zur Akzeptanz, Nutzung und Zukunft von KI-Musik an – und leiten daraus ab, was konkret für MyMusicMoment24 wichtig ist.

Zwischen Faszination und Skepsis: Wie Hörer KI-Musik erleben

Stell dir vor, du hörst einen Song, der dich richtig berührt – und erst hinterher erfährst du, dass eine KI ihn komponiert hat. Wie würdest du dich fühlen? Eine internationale Umfrage des Streamingdienstes Deezer (2025) mit 9.000 Teilnehmern hat genau das getestet[1]. Den Probanden wurden drei Lieder vorgespielt – zwei stammten von einer KI, eines von einem Menschen – und sie sollten raten, welche echt und welche künstlich waren. Das erstaunliche Ergebnis: Nur 3 % erkannten die KI-Songs korrekt. Mit anderen Worten: 97 % konnten keinen Unterschied hören[1]. Viele waren anschließend verunsichert; über die Hälfte fühlte sich unwohl, weil sie nicht mehr sagen konnten, ob ihre Ohren ihnen trauen können.

Diese Mischung aus Staunen und Skepsis spiegelt sich auch in den Antworten der Befragten wider. Fast die Hälfte gab an, sie würden einen als KI-generiert gekennzeichneten Song sofort überspringen – ohne ihm eine Chance zu geben[2]. Rund 45 % wünschten sich sogar, Streaming-Plattformen mögen KI-Musik komplett herausfiltern[2]. Gleichzeitig glaubt aber etwa die Hälfte der Leute, dass KI in den nächsten zehn Jahren eine feste Größe in der Musikproduktion sein wird[3]. Mit anderen Worten: Viele Hörer ahnen, dass KI-Musik kommt, aber sie fühlen sich noch unbehaglich dabei.

Woran liegt diese Zurückhaltung? Ein großer Faktor ist das Bauchgefühl, dass Musik von einer Maschine vielleicht „seelenlos“ sein könnte oder dass hier etwas am kreativen Zauber fehlt. In der Deezer-Umfrage meinten rund 64 % der Teilnehmer, durch KI könnte Kreativität verloren gehen[4]. Und 70 % sorgten sich, komplett künstliche Tracks könnten irgendwann echten Künstlern die Lebensgrundlage streitig machen[5]. Kein Wunder also, dass Transparenz und Fairness gefordert werden: Eine deutliche Mehrheit möchte, dass KI-Songs klar als solche gekennzeichnet sind[6]. Wenn schon Roboter komponieren, dann wollen wir zumindest wissen, dass sie es tun – und sicherstellen, dass dabei niemand unfair benachteiligt wird.

KI im Studio: Was Musiker und die Branche sagen

Nicht nur Fans, auch Musikschaffende selbst haben gemischte Gefühle gegenüber der KI-Revolution. Eine umfassende Studie im Auftrag der GEMA (2024) hat Musiker in Deutschland und Frankreich befragt – mit aufschlussreichen Ergebnissen. Zunächst die Überraschung: Ein Drittel der befragten Komponistinnen und Produzentinnen nutzt bereits KI-Tools, um Musik zu erstellen[7]. Vor allem in Genres wie Elektro, Hip-Hop und Werbemusik experimentieren viele aktiv mit KI. Man könnte sagen, im stillen Kämmerlein läuft die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine schon längst – oft, ohne dass Hörer es merken.

Trotz dieser Offenheit in der Praxis sehen Musikprofis KI zugleich kritisch. Überwiegend wird KI als Risiko wahrgenommen[8]: Gerade wenn es um das kreative Herzstück des Musikmachens geht, sind viele Künstler vorsichtig. Die Angst, dass künstlerische Originalität auf der Strecke bleibt, ist real – schließlich basiert KI-Musik auf Mustern der Vergangenheit. Ein oft geäußerter Vorbehalt lautet: Wenn eine KI nur das Bestehende neu mixt, wo bleibt dann Platz für echte Innovation und Gefühle?

Hinzu kommt die Sorge ums Geld und die Karriere. Die GEMA-Studie schätzt, dass bis 2028 in Deutschland und Frankreich rund 950 Millionen Euro an Einnahmen für Urheber gefährdet sein könnten[9], wenn KI-generierte Songs ohne neue Regeln auf den Markt strömen. Viele Künstler fordern deshalb, dass klare Regeln geschaffen werden – z.B. dass KI-Systeme nicht ungefragt mit urheberrechtlich geschützten Songs trainiert werden dürfen und dass Musiker an den Erlösen beteiligt werden, wenn KI ihre Stilmittel nutzt[10]. Kurz gesagt: Die Branche will Transparenz, Kontrolle und Teilhabe. Selbst große Plattenfirmen, die anfänglich KI-Anbieter verklagt haben, schwenken um und verhandeln inzwischen Lizenzdeals, um ihre Kataloge kontrolliert für KI nutzbar zu machen. Man hört aus der Industrie Stimmen wie: „KI soll die menschliche Kreativität unterstützen, nicht ersetzen.“ Dieses Motto bringt auf den Punkt, worum es vielen geht – KI ja, aber als Werkzeug des Menschen, nicht als Konkurrent.

Markttrends: KI-Musik auf dem Vormarsch

Schauen wir auf den großen Trend: KI erobert die Musiklandschaft im Eiltempo. Jeden Tag werden tausende neue Songs von KIs produziert. Der Streaming-Anbieter Deezer meldete im April 2025, dass inzwischen rund 18 % der täglichen Uploads auf seiner Plattform vollständig KI-generierte Tracks sind – etwa 20.000 neue KI-Songs pro Tag[11]! Nur drei Monate zuvor lag diese Zahl noch bei der Hälfte. Ähnliche Entwicklungen sehen wir auf anderen Plattformen. Die Musikdienste werden regelrecht mit automatisiert erzeugten Tracks überschwemmt, vom sanften Lo-Fi-Beat bis zum elektronischen Dance-Track. Die schiere Masse ist beeindruckend – aber genau diese Flut löst eben auch Sorgen aus (Stichwort „KI-Slop“, wie manche Kritiker die Content-Welle nennen).

Trotz aller Bedenken: KI-Musik schafft bereits echte Erfolgsgeschichten. Im August 2024 landete mit „Verknallt in einen Talahon“ erstmals ein komplett KI-komponierter Song in den deutschen Single-Charts (Platz 48). Und in den USA schaffte es kürzlich ein KI-generierter Country-Song namens „Walk My Walk“ auf Platz 1 der Download-Charts[12] – ein Novum, das weltweit für Schlagzeilen sorgte. Zwar kam dieser Erfolg offenbar auch zustande, weil findige Köpfe massenhaft Downloads kauften, um den Song hochzupushen[13][14]. Doch der Marketing-Coup hat gezeigt: KI-Musik kann Aufmerksamkeit erlangen und Chartluft schnuppern. Ebenso aufhorchen ließ das Projekt „The Velvet Sundown“: Diese vermeintliche Newcomer-Band begeisterte mit zwei AI-Generierten Alben über eine Million Streams, bevor herauskam, dass weder die Bandmitglieder noch die Musik echt menschlich waren – alles war KI, von den Songs bis zum Bandfoto. Das Publikum hatte nichts gemerkt und einfach die Songs genossen. Erst als die Macher es zugaben, entbrannte die Debatte um Authentizität und Kennzeichnung. Solche Beispiele zeigen zwei Dinge: Die Qualität der KI-Musik nähert sich rasant dem menschlichen Niveau, und die Akzeptanz hängt oft davon ab, ob die Hörer wissen, dass es KI ist. Ist der Song gut und die Herkunft unbemerkt, gefällt er den Leuten – kommt später heraus, dass er künstlich war, reagieren viele plötzlich zwiegespalten.

Auch wirtschaftlich wächst das Feld rasant. Der weltweite Markt für generative KI in der Musik wird aktuell auf mehrere hundert Millionen Dollar geschätzt und wächst rapide[15]. Prognosen zufolge soll sich dieser Markt in den nächsten fünf Jahren mehr als verzehnfachen[16]. Große Tech-Firmen investieren kräftig: Es gibt immer ausgefeiltere KI-Kompositionssoftware von Google, OpenAI, Startups wie Suno oder AIVA – die Tools werden zugänglicher und leistungsfähiger. Mittlerweile kann im Prinzip jeder mit einer App oder Web-Anwendung eigene Melodien erzeugen lassen. Das heißt, Musikmachen demokratisiert sich technisch weiter. Aber es heißt auch: Der Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Hörer wird härter, wenn täglich zehntausende automatisierte Tracks veröffentlicht werden. Qualität und Einzigartigkeit könnten zum entscheidenden Faktor werden, damit ein Song aus der Masse hervorsticht.

Was bedeutet das konkret für MyMusicMoment24?

Für uns bei MyMusicMoment24 – einem Anbieter, der persönliche Songs mit Hilfe von KI komponiert – sind diese Erkenntnisse Gold wert. Sie helfen uns, unseren Weg zwischen Emotion und Innovation zu finden. Was nehmen wir also mit?

1. Vertrauen durch Transparenz: Menschen möchten wissen, woran sie sind. Deshalb kommunizieren wir offen, dass unsere Songs mit KI-Unterstützung entstehen. Wir verstecken die Technologie nicht – im Gegenteil, wir erklären sie. Wenn jemand bei uns ein Lied für die Hochzeit oder den Geburtstag bestellt, darf er ruhig neugierig fragen: „Wie macht ihr das eigentlich?“ Wir legen Wert darauf, verständlich und ehrlich zu antworten. Die Studien zeigen, dass über 80 % der Hörer eine Kennzeichnung von KI-Musik begrüßen[6]. Diese Offenheit schaffen wir, denn nur so wird aus Skepsis Vertrauen.

2. Der Mensch bleibt im Mittelpunkt: Ja, unsere Kompositions-KI kann in Windeseile Melodien zaubern – aber Herz und Seele kommen von euch und uns. Jeder Song, den MyMusicMoment24 produziert, basiert auf einer persönlichen Geschichte, euren Stichworten und Wünschen. Die KI ist letztlich unser Instrument, vergleichbar mit einer Gitarre oder einem Synthesizer. Gespielt wird dieses Instrument von uns Menschen. Wir stellen sicher, dass das Ergebnis nicht nach seelenlosem Einheitsbrei klingt, sondern nach deinem Lied. Die Bedenken, KI-Musik könne Kreativität und Gefühl nicht ersetzen, nehmen wir ernst – und begegnen ihnen, indem wir die kreative Kontrolle behalten. Bei uns schreibt die KI keinen Song allein im stillen Kämmerchen: Sie komponiert im Team mit unseren Songwritern und euren Ideen. So verbinden wir das Beste aus beiden Welten.

3. Qualität vor Quantität: In einer Welt, in der jeden Tag zehntausende KI-Tracks hochgeladen werden, setzen wir bewusst auf Klasse statt Masse. MyMusicMoment24 produziert keine Songs am Fließband, sondern Unikate. Jeder Track wird individuell erstellt und überprüft, damit er einem hohen Qualitätsanspruch genügt. Dass 97 % der Menschen den Unterschied zwischen KI und Mensch nicht hören[17], heißt für uns: Entscheidend ist nicht, wer komponiert, sondern wie gut. Unsere Aufgabe ist es, mit KI-Tools richtig umzugehen, um Musik zu erschaffen, die emotional berührt. Wir glauben, dass man das hört – und fühlt.

4. Fairness und Originalität: Wir respektieren die Arbeit anderer Künstler. Unsere KI wird nicht dazu genutzt, bestehende Hits zu kopieren, sondern um neue Melodien zu kreieren. Wenn wir Stilrichtungen nachbilden (z.B. „Mach mir einen Song im 80er-Jahre-Stil“), dann achten wir darauf, dass kein urheberrechtlich geschütztes Material einfach nachgeäfft wird. Die Branche diskutiert intensiv über Urheberrechte und Erlösbeteiligungen bei KI-Musik[10], und auch wir verfolgen diese Debatten genau. Unser Geschäftsmodell soll zeigen: KI-Musik kann ethisch und fair eingesetzt werden, ohne Künstler zu schädigen – im Gegenteil, wir sehen uns als neuen Weg für Kreative, Musik zu den Menschen zu bringen.

5. Emotion + Technik = Zukunft: Last but not least bestärken uns die Trends darin, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Prognosen sagen enormes Wachstum für KI-Musik voraus[16] – die Technologie wird bleiben. Aber die Emotionen und Geschichten dahinter sind das, was einen Song wirklich besonders macht. MyMusicMoment24 setzt genau da an: Wir nutzen modernste KI, um mehr Gefühl in die Welt zu tragen. Jeder soll die Chance haben, seinen eigenen Song zu bekommen, der persönliche Momente unvergesslich macht. Die KI hilft uns dabei, diese Vision schnell und erschwinglich umzusetzen – aber die Richtung geben die Menschen vor, die diese Songs verschenken oder selbst genießen.

Fazit: Mit Herz und KI in die Zukunft der Musik

KI-generierte Musik ist ein spannendes neues Kapitel – mit Fragen, die uns alle bewegen. Wird Musik von Maschinen die gleichen Emotionen wecken können wie von Menschen geschaffene Lieder? Aktuell lautet die ehrliche Antwort: Es kommt darauf an, was wir daraus machen. Die Studien zeigen einerseits Vorbehalte und echte Herausforderungen (rechtlich, kreativ, ethisch), andererseits enormes Potenzial und bereits überraschende Erfolge.

Für MyMusicMoment24 ist klar: KI ist kein Ersatz für menschliche Kreativität, sondern ein Verstärker dafür. Wenn wir verantwortungsvoll damit umgehen, können wir Musik erschaffen, die ohne KI unmöglich gewesen wäre – Musik, die persönlich, berührend und einmalig ist. Unsere Mission, Technologie und Gefühl zu vereinen, passt genau in diese Zeit des Umbruchs.

Schauen wir nach vorn: Die Zukunft der Musik wird bunter und vielfältiger. Vielleicht komponiert in ein paar Jahren jeder mit einer KI seinen eigenen kleinen Hit für die Liebsten. Wir bei MyMusicMoment24 freuen uns darauf, diesen Weg mit euch zu gehen. Denn egal ob ein Song von einer KI oder mit einer Gitarre am Lagerfeuer entsteht – am Ende zählt, dass er uns mitten ins Herz trifft.

Quellen:

[1] [2] [3] [4] [5] [6] [12] [17] Studie: 97 Prozent können KI-Musik nicht von echter Musik unterscheiden - Bonedo

https://www.bonedo.de/artikel/studie-97-prozent-koennen-ki-musik-nicht-von-echter-musik-unterscheiden/

[7] [8] [9] [10] [15] [16] Studie: KI und Musik

https://www.gema.de/de/aktuelles/ki-studie

[11] AI-generated music accounts for 18% of all tracks uploaded to Deezer

https://www.reuters.com/technology/artificial-intelligence/ai-generated-music-accounts-18-all-tracks-uploaded-deezer-2025-04-16/

[13] [14] Das Ende der Kreativität? Wie KI-Musik die Zukunft der Musikbranche bedroht » TONSPION

https://www.tonspion.de/news/das-ende-der-kreativitaet-wie-ki-musik-die-zukunft-der-musikbranche-bedroht